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Friedhöfe sind Ruhestätten für die Toten. Sie sind aber auch Kulturdenkmäler und dienen als wichtige kulturhistorische sowie prosopografische, biografische und genealogische Quellen. Als Anlagen im Freien drohen sie jedoch, sollten Erhaltungsmaßnahmen fehlen, dem Verfall anheimzufallen. Bei jüdischen Friedhöfen kommen die Auswirkungen des Holocausts hinzu – mit den Menschen wurden häufig auch ihre Toten und damit die Erinnerung an sie restlos getilgt.
Um das Vorhandene zu retten, entstanden daher Anfang der 1990er Jahre im Auftrag der Stadt Heilbronn zwei Dokumentationen der hiesigen, noch existenten jüdischen Friedhöfe: des Israelitischen Friedhofs Im Breitenloch und des jüdischen Verbandsfriedhofs in Sontheim. Alle noch lesbaren Grabsteine beider Friedhöfe wurden transkribiert, aus dem Hebräischen übersetzt und fotografiert. Die Referentin führt in der Veranstaltung in die Friedhofs-Dokumentationen ein und zeigt an einigen ausgewählten Beispielen, wie viel Geschichte sich hinter den Grabsteinen verbirgt.
Treffpunkt: Stadtarchiv Heilbronn / Haus der Stadtgeschichte
Eintritt frei
Veranstaltungsort
Stadtarchiv Heilbronn/ Haus der StadtgeschichteEichgasse 1
74072 Heilbronn
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
49.140652, 9.218493
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Veranstaltungsort: Stadtarchiv Heilbronn / Haus der Stadtgeschichte