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Prävention Sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche - Geschlechterreflektierende Perspektiven

Die Veranstaltung ist Teil einer Workshopreihe. Bei Teilnahme ist die Anwesenheit bei allen drei Teilen notwendig.

Kinderschutz ist als Querschnittsaufgabe von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe wichtig. Besonders die Sensibilität hinsichtlich sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist hervorzuheben.

Im Bereich der Prävention werden Betroffenengruppen kaum ausdifferenziert betrachtet – sexualisierte Gewalt richtet sich vermeintlich gegen „Kinder“ oder sogar nur „Mädchen“. Dadurch werden geschlechterspezifische Besonderheiten und betroffene Personen unsichtbar gemacht. Wie unterscheiden sich Vulnerabilitätsfaktoren beispielsweise bei einem trans* Mädchen of Color und einem weißen nicht-binären Kind? Mit dem Ziel, Betroffene ganzheitlicher und in ihren Differenzierungen wahrnehmen zu können, betrachten wir sexualisierte Gewalt aus geschlechterreflektierender und intersektionaler Perspektive. Welche Unterschiede bestehen in Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozessen und was bedeutet das für die pädagogische Praxis?

Die Workshops finden am 31.03. / 07.04. / 14.04.2025 jeweils von 15.00 – 18.30 Uhr online statt. Sie werden in deutscher Lautsprache durchgeführt und sind nur gemeinsam buchbar.

Alle Workshops werden von Awarenesspersonen begleitet.

Die Workshopreihe kann nur für alle drei Veransaltungen gebucht werden.



Modul #1: Grundlagen: sexualisierter Gewalt und Betroffenenperspektiven

  • Begriffsklärung
  • geschlechtsbezogene Betroffenenperspektiven
  • Reflexion der pädagogischen Praxis

Modul #2: Geschlechtliche Einordnung und intersektionale Perspektiven

  • Mythen über sexualisierte Gewalt
  • Intersektionale Einflüsse auf Vulnerabilität
  • Fokus: Bedarfe geflohener Kinder und Jugendlicher
  • Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse betroffener Personen

Modul #3: Handlungsempfehlungen für die pädagogische Praxis

  • Intersektionale und machtkritische Haltung
  • Täter*innenstrategien
  • Betroffenenbedarfe
  • Ãœbertrag in die pädagogische Praxis


Zielgruppe:

(Angehende) Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie im pädagogischen Bereich Tätige und Interessierte

  • keine Vorkenntnis oder Berufserfahrung notwendig
  • technische Vorraussetzung: Video- und Mikrofonfunktion sowie großer Bildschirm zum Öffnen externer Links und Arbeit in Browsertools

Referent*innen:

Die Workshopreihe ist ein Kooperationsprojekt der Fachstelle Mädchen*arbeit und Genderkompetenz & der Landesfachstelle Jungenarbeit in Sachsen.

externe Referent*in: Rafia Shahnaz ist eine queere Migrantin mit mehreren Jahren Erfahrung im Bereich psychosoziale Arbeit für Migrantinnen und geflüchtete Menschen. Einer der Arbeitsschwerpunkte von Rafia ist häusliche und sexualisierte Gewalt. Rafia richtet die Arbeit aus einer intersektionalen Perspektive auf Mehrfachdiskriminierung aus.

Aileen Kampfmann: M.A. Internationale Beziehungen - Bildungsreferentin bei der Fachstelle Mädchen*arbeit und Genderkompetenz Sachsen

Daniele Spiegler: B.A. Pädagogik, M.A. Angewandte Sexualwissenschaft (i.A.), Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt - Bildungsreferent*in bei der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

Benjamin Donath: M.A. Sozialarbeiter, Trainer für Social Justice und Diversity, Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt - Bildungsreferent bei der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen



*** Sollte die Höhe des Teilnahmebeitrags an der Teilnahme hindern, wenden Sie sich bitte an Daniele Spiegler (daniele.spiegler@juma-sachsen.de). Wir finden sicher eine Lösung. ***


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