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Menschen, die sich auf der Flucht befinden, sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt und können verschiedene Formen von Gewalt und/oder Ausbeutung erfahren, darunter zählt auch Menschenhandel. Die Gefährdung besteht im gesamten Fluchtprozess, d. h. im Herkunfts-, Transit- sowie im europäischen Zielland. Hier können Faktoren wie prekäre Lebens- und Unterbringungsbedingungen und fehlende Informationen zur eigenen rechtlichen Situation und zur Beratungs- und Unterstützungsstruktur das Risiko erhöhen, in ausbeuterische Lagen zu geraten.


Da in Deutschland sowohl rechtliche als auch soziale Ansprüche von Betroffenen von Menschenhandel an ihre Identifizierung gebunden sind, ist es zentral, dass möglichst viele Akteur*innen, die geflüchteten Personen nach ihrer Ankunft in Deutschland unterstützen, auch zum Thema Menschenhandel sensibilisiert sind.


In diesem Zusammenhang bietet der Paritätische Gesamtverband gemeinsam mit dem bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel (KOK e.V.) und FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V. am 6. Juni 2024, von 10 bis 15 Uhr, eine kostenfreie Fortbildung zum Thema Menschenhandel im Kontext von Flucht an.


Die Fortbildung richtet sich an Berater*innen, die geflüchtete Personen unterstützen.


Das Ziel der Veranstaltung ist zum einen über Menschenhandel zu informieren und zum anderen Handlungsmöglichkeiten in der Beratungspraxis aufzuzeigen.


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