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Hier geht’s ja zu wie auf dem Bahnhof!“ – Arbeiten im (halb-)öffentlichen Raum
Wer in einer Bibliothek arbeitet, ist an einem ganz besonderen Ort tätig: Einem Arbeitsplatz im so genannten halböffentlichen Raum. In den meisten Bibliotheken ist die Architektur besonders offen gestaltet und bietet für die Mitarbeiter/innen wenig Möglichkeit zum Rückzug. Dennoch möchte man sich konzentriert den Nutzer/innen widmen, mit denen man gerade im Gespräch ist oder die eigenen Arbeiten effektiv erledigen. Das ist keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass in vielen Bibliotheken zeitweise ein Lärmpegel von mehr als 70 dB herrscht – das entspricht der Lautstärke eines vorbeifahrenden LKW.
Ziel des Trainings ist es, Maßnahmen zur Reduzierung der objektiven Lärmbelastung zu entwickeln sowie die individuelle Arbeitszufriedenheit durch das Erlernen neuer Kompetenzen im Umgang mit Lärm und Störungen zu erhöhen.
- verfügen über ein Basiswissen zu Lärm und seinen körperlichen, psychischen und sozialen Auswirkungen und können veränderbare und nicht veränderbare Lärmquellen differenzieren
- entwickeln konkrete Veränderungsstrategien und planen deren schrittweise Umsetzung im Arbeitsalltag nach einem vorgegebenen Schema.
- Kennen hilfreiche kognitive Strategien, um mit nicht beeinflussbaren Lärmquellen in der Bibliothek besser umgehen zu können.
- Kennen Methoden aus dem Stressmanagement, die ihre innere Ruhe und Ausgeglichenheit stärken und die Lärmempfindlichkeit gezielt reduzieren können.
- Zielgruppe: Beschäftigte Wissenschaftlicher und Öffentlicher Bibliotheken, die sich mit dem Thema Lärmbelästigung in Bibliotheken beschäftigen wollen.
- Methoden: Realitätssimulation & Live-Lärmpegelmessung, Arbeit an konkreten Szenen aus dem Arbeitsalltag, Wissensinput, Lehrgespräch, Einzelarbeit, Gruppenarbeit
Referentin:
Albert-Einstein-Straße 6, 18059 Rostock
Termin:
17.06.2022, 9.00 Uhr – 17.00 Uhr
Teilnehmerzahl: 12 Personen
Kontakt: