Info
Wie entsteht autoritäres Denken? Was hat Autoritarismus mit sozialer Ungleichheit und Diskriminierung zu tun? Gemeinsam richten wir an diesem Abend den Blick auf die psychologischen und sozialen Bedingungen, die autoritäre Einstellungen begünstigen und sprechen über gesellschaftliche Folgen, die sich daraus ergeben. Der Talk verbindet aktuelle Erkenntnisse der Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie der Leipziger Autoritarismus-Studien und stellt die Frage: Was bedeutet all das für die politische Bildung?
Referent_innen:
Prof. Dr. Sabine Achour ist Professorin für politische Bildung/ Politikdidaktik an der FU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf Rechtsextremismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit wie Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus, Klassismus etc. Sie ist Autorin der Mitte-Studien (Rechtsextreme Einstellungen), die alle zwei Jahre erscheinen.
Dr. Ayline Heller ist Postdoc für Vergleichbarkeit von Umfragedaten bei GESIS – Leibnitz-Institut für Sozialwissenschaften in Mannheim. Als Mitherausgeber:in der Leipziger Autoritarismus Studien forscht Ayline Heller zu Entstehungsbedingungen rechtsextremer und autoritärer Einstellungen sowie zu Nachwirkungen des Nationalsozialismus in (Ost- und West-)Deutschland. Zudem ist sie Vorstandsmitglied der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie und Mitherausgeberin der Zeitschrift Psychologie und Gesellschaftskritik
Moderation Enise Üstkala, Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Wir laden Sie zu einem informativen, aber auch entspannten Start in den Abend ein. Schalten Sie sich gerne auch ohne Kamera zu und nutzen Sie für die Teilnahme an der Diskussion bequem die Kommentarfunktion – die Veranstaltung lebt von den Fragen und Kommentaren der Teilnehmenden. Es besteht aber auch die Möglichkeit „einfach nur“ zuzuhören. Die Zugangsdaten senden wir Ihnen ein paar Tage vor der Veranstaltung zu.