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Online-Workshop: Rassismus- und antisemitismuskritische Räume für politische Bildner_innen gestalten

mit Sebastian Seng und Golschan Ahmad Haschemi​​​​​​​


Will politische Bildung Antisemitismus(‑kritik) und Rassismus(‑kritik) hinsichtlich deren Verschränkung thematisieren, muss sie mit Widersprüchlichkeit, Unübersichtlichkeit, Komplexität und Gleichzeitigkeit umgehen (können).

Dafür benötigen politische Bildner_innen Räume, in denen sie ihre Unsicherheiten, Fragen, Emotionen und Erfahrungen in Bezug auf Antisemitismus und Rassismus besprechen können. Wir beschäftigen uns daher in dem Workshop mit der Frage, inwiefern Einrichtungen der politischen Bildung Räume schaffen können, in denen sich unterschiedliche Erfahrungen von Rassismus und Antisemitismus, familiäre und biografische Bezüge, Selbstverständnisse und damit verbundene Emotionen besprechen lassen; in denen unterschiedliche Perspektiven bestehen bleiben können und in denen die Bereitschaft vorhanden ist, sich selbst im Hinblick auf Antisemitismus und Rassismus zu reflektieren. Denn erst wenn politischen Bildner_innen selbst solche Austausch- und Lernräume zur Verfügung stehen, können sie auch mit ihren Zielgruppen Antisemitismus und Rassismus sinnvoll bearbeiten.

Dieser Workshop ist offen für Multiplikator_innen sowohl mit als auch ohne eigene Rassismus- und Antisemitismuserfahrungen.

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