Nicht erst seit Fridays-for-future wird deutlich, dass immer mehr junge Menschen das Thema Nachhaltigkeit für äußerst wichtig halten. Nachhaltigkeit spielt nicht nur im Lebensstil, sondern auch bei der Berufswahl eine wichtige Rolle.
Doch welche Berufe sind nachhaltig und was bedeutet Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang? In der Öffentlichkeit werden dazu unterschiedliche Ansätze diskutiert.
So wirbt der Präsident der Handwerkskammer Nordrhein-Westfalen, Andreas Ahlert, in einer Pressemitteilung für „Klimaberufe“ wie Heizungsbauer/in, Dachdecker/in, Fassadenbauer/in oder Elektriker/in, da ohne diese Fachkräfte ein Umbau unserer Infrastruktur hin zu mehr Ressourcenschonung nicht möglich sei und es bereits jetzt einen Auftragsstau gäbe, der aufgrund des Fachkräftemangels nicht bewältigt werden könne. Das heißt, wir könnten schon viel nachhaltiger leben, wenn wir genügend Menschen hätten, die handwerkliche Berufe erlernen.
Die Hochschulen haben sehr schnell auf das Thema Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit reagiert. Sie haben schon immer entsprechende Studiengänge angeboten. So gibt es an der Universität Lüneburg den Studiengang Nachhaltigkeitswissenschaften und die Hochschule in Eberswalde trägt den Titel sogar im Namen: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE).
Aber auch wenn Nachhaltigkeit nicht so offensichtlich genannt wird, hat fast jeder Studiengang etwas damit zu tun.
Auch Maschinenbauer/in oder Elektrotechniker/in haben das Ziel, Ressourcen zu schonen und Geräte zu entwickeln, die mit weniger Aufwand mehr leisten.
Wer Lust hat, sich näher mit dem Thema Nachhaltigkeit und Ausbildung/Studium zu beschäftigen, ist herzlich eingeladen, an dieser Online-Veranstaltung teilzunehmen