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Alexandra Jandl
Klinische Bedeutung kontaktlinsenbedingter Veränderungen der Augenoberfläche auf OCT-Bildern
Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen dem realen Kontaktlinsenrandabdruck in das Bindehautgewebe, Bindehautstippen und dem Tragekomfort der Kontaktlinsen zu untersuchen. Die Abdrucktiefe des Kontaktlinsenrandes in das Bindehautgewebe wurde mit optischer Kohärenztomographie (OCT) beobachtet. Insgesamt wurden 17 Teilnehmern jeweils drei verschiedene weiche Kontaktlinsen, welche sich lediglich in ihrer Basiskurve unterschieden, angepasst. Nach vier Stunden Tragezeit wurde der Kontaktlinsenrand im Bereich der Bindehaut nasal und temporal mittels OCT aufgenommen, entstandene Stippen mit Hilfe der CCLRU-Grading-Scale klassifiziert und der Tragekomfort mittels einer Skala erfragt.
Magdalena Stein und Patrik Esper
Corneo-Skleral-Topographie gemessen mit Fourier-basierter Profilometrie und Scheimpflugverfahren
Bisher konnte die Corneo-Skleral-Topographie nur mit Hilfe einer invasiven Abdrucktechnik oder durch Einstufung der Limbusprofile, genannt "Corneo-Skleral-Profil (CSP)", an der Spaltlampe analysiert werden. Neue Messverfahren, wie die Fourier-basierte Profilometrie, die optischen Kohärenztomographie (OCT) oder die Scheimpflug-Bildgebung können einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Anatomie des vorderen Augenabschnittes leisten und den Anpassprozess von Kontaktlinsen unterstützen. Diese Studie untersuchte die Übereinstimmung und Wiederholbarkeit der beiden oben genannten Messverfahren unter den folgenden Aspekten: Messung der sagittalen Höhe und Torizität des corneo-skleralen Bereiches sowie den maximal möglichen Durchmesser der Messzone. Für diese Studie wurden jeweils drei aufeinanderfolgende Messungen des rechten Auges von insgesamt 37 Probanden mit dem Eye Surface Profiler (ESP, Eagle Eye, Houten, Niederlande) und dem CSP-Modul der Pentacam (Oculus, Wetzlar, Deutschland) durchgeführt.
Matthias Lagodny und Corinna Kurz
Vorhersage der corneo-skleralen Sagittalhöhen mittels Placido-basierter Hornhauttopographie
Die Auswahl einer weichen Kontaktlinse basierte ursprünglich auf Messungen der zentralen Hornhautradien mithilfe eines Ophthalmometers. Die Hornhauttopographie allein ist jedoch nicht aussagekräftig für die Anpassung weicher Kontaktlinsen, da die Passform von der Scheitelhöhe der Hornhaut und der Scheiteltiefe der Kontaktlinse abhängt. Moderne nicht-invasive Messverfahren wie die optische Kohärenztomographie, die Scheimpflug-Bildgebung oder die Fourier-basierte Profilometrie können einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Corneo-Skleral-Topographie leisten und den Anpassprozess von skleralen und weichen Kontaktlinsen unterstützen. Sagittale Höhendaten, die mit diesen Techniken ermittelt werden, sind besonders nützlich für die erste Kontaktlinsenauswahl. Da bisher nur wenige Praktiker über diese modernen Messgeräte verfügen, wäre es von Interesse, ob die corneo-sklerale Sagittalhöhe aus den mit der Placido-basierten Hornhauttopographie gemessenen Daten, wie z.B. zentrale Hornhautradien, Exzentrizität und Durchmesser, vorhergesagt werden kann.
Benjamin Bergmann
Scheimpflug-Bildgebung zur Klassifizierung und Vermessung des Corneo-Skleral-Profils (CSP)
Das Corneo-Skleral-Profil (CSP) beschreibt den Formübergang der Augenoberfläche von der Cornea zur Sklera. Die Ziele dieser Studie waren (i) die Analyse von CSP-Unterschieden in verschiedenen Richtungen und (ii) die Prüfung der Korrelation und Wiederholbarkeit einer subjektiven Einstufungs- und Messmethode auf Scheimpflug-Bildern. Die nasalen, temporalen, superioren und inferioren CSP von 35 Teilnehmern wurden mit dem Corneo-Skleral-Profil-Modul der Pentacam (Oculus, Wetzlar, Deutschland) aufgenommen. Anhand der aufgenommenen Bilder wurden die CSP subjektiv in fünf verschiedene corneo-sklerale Übergänge eingeteilt, wobei die Meier-Skala zur Einteilung verwendet wurde. Zusätzlich wurde der corneo-sklerale Übergangswinkel (CSJ) auf den entsprechenden Bildern mit ImageJ1.8.0 gemessen. Die Einstufung und Messung wurden in einem zweiten Durchgang wiederholt. Die Intra-Beobachter-Reliabilität für das CSP-Grading wurde analysiert, Unterschiede zwischen wiederholten CSJ-Messungen und verschiedenen Richtungen ausgewertet und interpretiert und der Zusammenhang zwischen der subjektiven CSP-Einstufung und der CSJ-Messung bestimmt.
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