Tag der Umweltinnovationen - Kreislaufwirtschaft
Die im Dezember 2024 von der Bundesregierung beschlossene Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) hat sich zum Ziel gesetzt den Transformationsweg hin zu einer zirkulären Wirtschaft zu gestalten. Sie folgt dem Leitbild, den Wert von Rohstoffen und Produkten möglichst lange zu erhalten, Materialien sparsam zu verwenden und solange wie möglich im Kreislauf zu führen und unabhängiger von Rohstoffimporten zu werden.
Der Abbau von Rohstoffen verursacht hohe Kosten – für Umwelt, Mensch und Wirtschaft. Eine Wirtschaftsweise, die immer mehr neue (primäre) Rohstoffe braucht, ist deshalb auf Dauer weder ökonomisch und ökologisch noch sozial tragfähig.
Die Bundesregierung sieht mit der Umsetzung der Strategie erhebliche Chancen: für die Umwelt, die Biodiversität und das Klima, vor allem aber auch für die Wettbewerbsfähigkeit und die Resilienz deutscher Unternehmen.
Entlang der R-Strategien (Vermeidungsansätze - refuse, rethink, reduce ; längere Lebensdauer - reuse, repair, refurbish, remanufacture, repurpose ; Optimierungen im Recycling und der sonstigen Verwertung recycle, recover) sollen auch im Land Bremen zirkuläre Ansätze in der Wirtschaft gestärkt und ausgebaut werden.
Um die dafür erforderlichen Innovationsprozesse auf den Weg zu bringen ist eine gute Verzahnung von Akteuren aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung hilfreich.
Der Fokus der Veranstaltung liegt dabei auf dem Thema von Innovationsprozessen in enger Verzahnung mit der Wissenschaft.
Ziele:
- Die regionalen wissenschaftlichen Einrichtungen mit dem Schwerpunkt Kreislaufwirtschaft noch besser mit den Unternehmen im Land Bremen zu vernetzen.
- Vorstellung verschiedener Forschungs- und Unterstützungsangebote zum Thema Kreislauwirtschaft
- Vorstellung von guten Kooperationsbeispielen zur Kreislaufwirtschaft
- Neue Kooperationen initiieren
- Kreislaufwirtschaft in der Region stärken
Veranstalter:
Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen in kooperation mit der Handelskammer Bremen, Handwerkskammer Bremen, BAB Bremer Aufbau-Bank, Energiekonsens, WFB Bremen und der BIS Bremerhaven