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Umgang mit Symptomen traumatisierter Kinder und Jugendlicher
Im Kontext verschiedener sozialer Institutionen begegnen uns immer wieder Kinder und Jugendliche, bei denen eine Traumatisierung diagnostiziert wurde; jedoch wurde uns hierfür kein fachspezifisches Wissen vermittelt, um effektiv handeln zu können. Manche Personen zeigen Verhaltensweisen, die der aktuellen Situation nicht entsprechen oder die wir nicht mit dem momentanen Geschehen in einen sinnvollen Zusammenhang bringen können. Häufig machen wir uns hier Gedanken um eine mögliche Traumatisierung der betreffenden Person. Die Art und Weise, auf die ein Mensch traumatisiert werden kann, ist sehr vielfältig und kann sich mit unterschiedlicher Schwere auf die Person auswirken. Dies hat auch mit der individuellen Persönlichkeit des Menschen und anderen Wirkfaktoren zu tun. Auf der einen Seite steht hier die Wunde und die daraus entstehende Symptomatik, auf der anderen Seite der weitere Lebensweg des Betroffenen und die Heilung der Verletzung, um weiter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Diese Fortbildung vermittelt Ihnen wertvolles traumapädagogisches Wissen und Methoden, um:
- das eigene Wissen zu vertiefen, die fachliche Kompetenz zu erweitern und zwischen den verschiedenen themenspezifischen Begrifflichkeiten differenzieren zu können,
- Themen methodisch im Vorfeld zu bearbeiten und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln,
- zwischen am Erziehungsprozess beteiligten Personen vermitteln zu können,
- eine wertschätzende, verstehende und respektvolle Haltung gegenüber Ihren Klienten zu entwickeln,
- betroffene Kinder und Jugendliche zu stärken, damit sich diese im Alltag als selbstwirksam im Umgang mit sich selbst und ihrem Umfeld erleben können,
- zwischen Traumapädagogik und Traumatherapie unterscheiden zu können,
- für sich selbst gut zu sorgen.
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte
Peter Hermann, Sozialpädagoge (BA), Traumapädagoge (DeGPT BAG-TP) und Systemischer Berater, Familientherapeut (DGSF)
1. Modul: 21.09.2020, 18:00 – 21:00 Uhr Definition, Begriffsklärung und Kategorisierung
2. Modul: 19.10.2020, 18:00 – 21:00 Uhr Ursachen & Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung
3. Modul: 16.11.2020, 18:00 – 21:00 Uhr Symptome (verstehen) und Umgang mit diesen (methodisches Vorgehen)
4. Modul: 14.12.2020, 18:00 – 21:00 Uhr Umgang mit Symptomen einzelner Personen (Fallarbeit)
5. Modul: 18.01.2021, 18:00 – 21:00 Uhr Umgang mit Symptomen im Gruppensetting, (z. Bsp. Schule / Fallarbeit)
6. Modul: 08.02.2021, 18:00 – 21:00 Uhr Lösungsorientierte Fallvorstellung, Resümee u. Abschied
Kursgebühr: 290 €
Bezuschussung über Bildungsgutschein ist möglich
Veranstaltungsort
SySTEP LoftPoststraße 15
95028 Hof
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
50.318855, 11.912973
Karte anzeigenRoutenplanung
Hinweise
Hier können Sie Ihren Teilnehmern weitere Informationen zur Anreise oder zum Veranstaltungsort zur Verfügung stellen.
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