Anmeldung

– #gemeinsamSTARTen –

Ein digitales Impuls- und Austauschformat
für sächsische Schulen im Startchancen-Programm


​​​​​​​Liebe Kolleginnen und Kollegen an den Startchancen-Schulen,​​​​​​​

Ihre Schule beteiligt sich am Startchancen-Programm.

Wir freuen uns, Sie im 2. Schulhalbjahr 2024/25 zu unserer digitalen Veranstaltungsreihe einzuladen. Unser Ziel ist es, dass Sie möglichst niedrigschwellig mit den anderen sächsischen Startchancen-Schulen zu Ihren Herausforderungen rund um Schulentwicklung in den Austausch kommen und sich praxisnahe Impulse mitnehmen können. Die Veranstaltungen finden jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr statt. 

​​Leiten Sie diese Einladung gern an Interessierte aus Ihrem Kollegium weiter.

Ablauf der Veranstaltungen

ab 14.45 Uhr       Ankommen, Technik-Check
15.00 Uhr            Herzlich willkommen
15.05 Uhr            Impuls zum jeweiligen Thema
15.30 Uhr            Rückfragen, offene Diskussion und Austausch
16.30 Uhr            Ende​​

Programm

(zur Buchung scrollen Sie bitte ganz nach unten)

#1 Lernförderliche Kommunikation im Unterricht | 20.03.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
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mit Prof. Dr. Dennis Hauk | Fachdidaktik Gemeinschaftskunde Universität Leipzig​​​​​​​

Wie tragen gelungene Interaktion und Feedbackkultur zu gutem Unterricht bei? Dieser und ähnlichen Fragen widmen wir uns in der ersten Veranstaltung der Reihe. Prof. Dr. Dennis Hauk von der Universität Leipzig gibt Einblicke in neue Erkenntnisse aus der Unterrichtsforschung. Ausgehend von klassischen Unterrichtssituationen werden wissenschaftliche Befunde zur lernförderlichen Kommunikation im Unterricht mit praktischen Handlungsempfehlungen verbunden, die zur Aktivierung anregen, um Lernziele noch besser zu erreichen.

#2 Schülermitwirkung stärken – Motivation schaffen | 25.03.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
mit Matthias Labisch | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

​​​​​​​​Schülervertretungen sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern am Schulleben. Sie sind gesetzlich legitimiert und eröffnen jungen Menschen die Möglichkeit, ihren Schulalltag aktiv mitzugestalten und ihre Interessen und Ideen einzubringen. Matthias Labisch vom Programm Mitwirkung mit Wirkung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung teilt spannende Erfahrungen aus seiner Programmpraxis, zeigt, wie Motivation für Beteiligung geschaffen werden kann und gibt praktische Tipps für die Umsetzung im Schulalltag.

#3 Mit Classroom Management Impulskontrolle trainieren | 01.04.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
mit Stephan Schlifke | Institut für Konflikt-KULTUR

Die Lernerfolgsforschung zeigt, dass der Schulerfolg von einer positiven Lehrer-Schüler-Beziehung und vom Training exekutiver Funktionen abhängt. Die Fähigkeit zur Impulskontrolle (Inhibition) ist hier besonders wichtig. Auch zählt die Fähigkeit zur Selbstregulation zu den wichtigsten Schutzfaktoren und Erfolgsfaktoren. Stephan Schlifke, Lehrer, Mediator und Trainer am Institut für Konflikt-KULTUR zeigt auf, wie Impulskontrolle im Unterricht geübt werden kann und wie sich dies auf den Lernerfolg der Schüler und Schülerinnen auswirkt.

#4 Mehrsprachigkeit im Unterricht nutzen | verschoben - neuer Termin: 08.05.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
mit Dr. Stefanie Bredthauer | Mercator-Institut für Sprachförderung und DaZ

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​​​​Wie kann die individuelle Mehrsprachigkeit von Schülerinnen und Schülern sinnvoll in den Unterricht einbezogen werden? Diese Frage stellt sich angesichts der mehrsprachigen Vielfalt in heutigen Klassenzimmern. Dr. Stefanie Bredthauer zeigt in dieser Veranstaltung Praxisbeispiele aus dem Unterricht verschiedener Fächer und gibt Hinweise zu Gelingensbedingungen bei der Nutzung von Mehrsprachigkeit im Lernprozess. Gemeinsam wird diskutiert, wie eine Umsetzung im eigenen Unterricht ausgestaltet werden kann.

#5 Kulturensensible Zusammenarbeit mit Eltern |15.04.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
​​​​​​​mit Katrin Pausch | ZEOK e.V.

​​​​​​​​Um Zusammenarbeit von Eltern und Schule in Migrationsgesellschaft gelingend werden zu lassen, ist der Weg des Verständnisses für die Lebens- und Erfahrungswelt der Familien ein möglicher Ausgangspunkt. Der Blick auf das eigene familienkulturelle Wissen kann zu mehr Verständnis für die Lebenswelten der Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern beitragen, ebenso für die verschiedenen Rollen, unterschiedlichen Erwartungen und zugrunde liegenden Bedürfnissen. Für diesen „Blick“ werden die Teilnehmenden gebeten, einen Gegenstand mitzubringen, der für sie selbst ihre eigene Familienkultur gut beschreibt oder symbolisiert. In der 90minütigen Veranstaltung sollen Impulse zu transkulturellem und rassismussensiblem Lernen genauso Platz haben wie good-practice-Beispiele und Austausch.

#6 Die Steuerung multiprofessioneller Zusammenarbeit am Schulstandort | 30.04.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
​​​​​​​mit Dr. Julian von Oppen | kobra.net

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​​​An Schulstandorten arbeitet eine Vielzahl von Personen und Professionen zusammen. Gleichzeitig ist die Schule nicht (immer) deren Anstellungsträger und damit die Schulleitung deren Vorgesetzte. Wie kann Leitung vor diesem Hintergrund gut gelingen? Was kann dabei helfen, dialogisch oder kooperativ zu leiten, um einen guten Bildungsort für Kinder und Jugendliche zu schaffen?
Ziel der Veranstaltung ist es, mit den Teilnehmenden – auf der Grundlage eines Inputs – die Grundidee einer Kooperativen Führung zu entwickeln. Die Teilnehmenden bekommen Impulse und Raum, um ihre Führungsrolle zu reflektieren.

#7 Kinderschutzkonzept entwickeln und umsetzen | 21.05.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
mit Daniela Zeidler | Der Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V.​​

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​​​​​​​​​​​​Die Schule soll ein sicherer Ort für Kinder und auch für alle anderen in der Einrichtung sein – das ist das Ziel eines (Kinder-) Schutzkonzeptes. Sofort ergeben sich jede Menge Fragen: Wie erstellt man ein solches? Welche Voraussetzungen braucht es? Wie fängt man an und wer ist daran beteiligt? Wie kann das Schutzkonzept gelebt werden und nicht nur im Regal stehen? Und natürlich: Wer profitiert alles davon? All diese Fragen und Themen werden in einem Input und durch Austausch- und Diskussionsmöglichkeiten besprochen. Erste Anregungen und weiterführende Informationsmöglichkeiten werden vorgestellt, so dass Sie Ihren ersten Schritt zu einem Schutzkonzept selbst machen können.

#8 Integrierte Leseförderung im Schulalltag | 27.05.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
mit Kornelia Hartmann | Grundschule Tintenklecks Mügeln

„Eine Kindheit ohne Bücher wäre keine Kindheit!“, so Astrid Lindgren. An der Grundschule Mügeln steht Leseförderung an erster Stelle. Allerdings nicht nur, weil Lesen und Lesekompetenz eine Grundvoraussetzung für Lernen ist, sondern auch, weil die Kinder lesend „in fremden Welten spazieren gehen“. Die Schule wirkt auf zahlreichen Ebenen, um ihrem Bildungsanliegen gerecht zu werden. Auf die Frage, warum dem pädagogischen Team gerade am Lesenlernen so viel liegt, erhält man die schlichte Antwort: „Weil diese Kompetenz allen anderen vorangestellt ist.“ Die Schulleiterin Konstanze Hartmann gibt Einblicke in die vielfältigen Bausteine des Lesen-Lernens an ihrer Schule, den Weg dahin und wie sich die Lesekompetenz im Lernen der Kinder auswirkt.

#9 Leistungsdifferenzierung im Unterricht - das Lernbüro in der Praxis | 03.06.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr
mit Antje Nothnagel | Oberschule Evangelisches Schulzentrum Muldental
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Die Heterogenität in den Unterrichtsräumen nimmt stetig zu, längere Phasen mit Vorträgen der Lehrkräfte im Frontalformat stoßen mehr und mehr an Grenzen. Mit dem Lernbüro als offenes Lernformat können diese Grenzen überwunden werden. In einer vorbereiteten Lernumgebung übernehmen die Lernenden für ihr Lernen Eigenverantwortung und werden schon frühzeitig herangeführt, sich als eigenständige Gestalter von Entwicklungs- und Lernprozessen zu verstehen. Die Lehrkraft tritt dabei in den Hintergrund und agiert eher als Lernbegleitung. 

Antje Nothnagel, Lehrerin für Mathematik und ehemaliges Mitglied des Schulleitungsteams am Evangelischen Schulzentrum Muldental, gewährt Einblicke in die Praxis des Lernbüros an ihrer Schule, beantwortet Fragen und spricht auch über Stolpersteine auf dem Weg zum Lernbüro von 2017 bis heute.

#10 Schulabsentismus begegnen | 18.06.2025 | 15.00 - 16.30 Uhr​​​​​​​
​​​​​​​mit Prof. Dr. Heinrich Ricking | Universität Leipzig, Erziehungswissenschaftliche Fakultät​​​​​​​

Beim Schulabsentismus, dem unerlaubten Fernbleiben von Schülern vom Unterricht, handelt es sich um ein in vielen Schulen verbreitetes Alltagsproblem. Es ist nicht als einheitliches Verhaltensmuster zu verstehen und bildet die Ausdrucksform und Folge ganz unterschiedlicher Problemkonstellationen bei der Schülerin, dem Schüler, in der Familie, Freizeit und Schule. In den letzten Jahren sind aussichtsreiche und effiziente Strategien und Maßnahmen der Intervention und Rehabilitation entwickelt worden, die u. a. im Handlungsfeld Schule den präventiven und früh-interventiven pädagogischen Umgang mit Schulabsentismus verbessern und professionalisieren. Im Vortrag werden die unterschiedlichen Facetten des Schulabsentismus zur Sprache kommen, empirische Daten, Bedingungsfaktoren und Erklärungsansätze thematisiert und ein Schwerpunkt gelegt auf Prävention und frühe Intervention.

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Veranstaltungstermine

Sie können sich für eine oder mehrere Veranstaltungen anmelden. Die Anmeldung ist jeweils bis zum Veranstaltungstag möglich.

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