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Kooperation und Ich – ein mehrteiliges Unterrichtsprojekt ab Klasse 5

Kooperationsübungen (auch Interaktions- oder Teamübungen oder -spiele) fokussieren auf das Zentrum humanistischen Interesses, nämlich auf „Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung“ – oft ein Spannungsverhältnis. In Teamübungen und der anschließenden Reflexion werden viele Kompetenzen gestärkt: Teamgeist, Kommunikationskompetenz, Kompromissbereitschaft, Perspektivwechsel, Vertrauen in die Gruppe und in sich, strategisches Denken, Empathie, Resilienz.

Wenn wie in der herkömmlichen Literatur zu Kooperationsübungen das Hauptaugenmerk auf das Team und die Kompetenz, sich in ein Team einzufügen, gelegt wird, geht ein Erkenntnisgewinn verloren: Selbsterkenntnis. Kooperationsübungen können intensiv zu einer durch Erfahrung angeleiteten Selbsterkenntnis verhelfen. Selbsterkenntnis ist wichtig für ein glückliches Leben. Nur wer sich selbst gut kennt, weiß, was gut für sich ist, trifft die passenden Entscheidungen. Werden Kooperationsübungen mehrfach in einem Prozess angeboten und sensibel angeleitet, kann die Selbsterkenntnis zu einer Freiheitserfahrung werden, wenn sich die Teilnehmenden die Frage stellen: „Möchte ich so sein wie ich im Spiel war?“.

Vorgestellt werden in diesem Ganztagesseminar mehrere Kooperationsübungen, die zusammenhängend als Unterrichtseinheit ab Klasse 5 angeboten werden können. Alle Teilnehmenden erhalten ein ausführliches Skript. In Kleingruppen erproben wir die Kooperationsübungen und lernen dadurch zweifach: Wir lernen uns selbst besser kennen und wir lernen die Übungen für den Einsatz im Unterricht kennen.

Referentin: Julia Grass, Lehrerin für Humanistische Lebenskunde

Gebühr: 12,- €

Eine Unterrichtsbefreiung für diesen Tag beantragt ggf. bitte vier Wochen vor dem Seminar bei der Schulorganisation. Bitte beachtet, dass ihr für dieses Halbjahr nur für ein Tagesseminar eine Freistellung bekommen könnt.

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