Gruppenanleitungen gestalten:
Gruppenanleitungen bieten eine gute Möglichkeit, die in der generalistischen Pflegeausbildung gesetzlich geforderten 10% Anleitungszeit, bei knappen zeitlichen Ressourcen mit den Vorteilen vom gemeinsamen Lernen miteinander zu verknüpfen. Dieser Workshop zeigt beispielhafte Umsetzungsmöglichkeiten von Gruppenanleitungen auf und bietet Raum für gegenseitigen Austausch zu dieser Thematik.
Konflikte in der Anleitung
Eine Ausbildung gelingt selten ohne Reibungspunkte. Wir setzen uns mit berufstypischen Konflikten und Befindlichkeiten auseinander, gleichen eigene Erfahrungen mit der Studienlage ab und entwickeln Strategien für Praxisanleitung und Praxisbegleitung, um gestärkt aus Konfliktsituationen hervorzugehen.
Arbeits- und Lernaufgaben gestalten und in den praktischen Einsatz einbinden
Arbeits- und Lernaufgaben bilden ein zentrales Element der Gestaltung der praktischen Ausbildung. Die Auswahl eines richtigen Aufgabentyps ist ebenso wichtig für den Lernerfolg wie die korrekte formale Gestaltung der Praxisaufgabe und sollte in enger Kooperation mit den Lehrenden der Berufsfachschule erfolgen. Im Workshop werden beispielhaft verschiedene Aufgabentypen vorgestellt und Erfahrungen mit Lernangeboten in der Praxis ausgetauscht.
Ausbildungsbegleitende Gespräche gestalten
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Reflexive Fähigkeiten bei Praxisanleitern und Auszubildenden fördern ---folgt---
Bewertung in der praktischen Ausbildung und Abschlussprüfung
Der Fokus in diesem Workshop liegt auf der Beobachtung und deren Fehlerquellen. Dies ist aus Perspektive der Referentin entscheidend für eine Beurteilung (sei es im Einsatz oder in der praktischen Prüfung). Als ein weiteres Thema wird die Referentin auf die Vor- und Nachteile der Bewertung mit Noten sowie die geforderte Kompetenzsteigerung in den Ausbildungsdritteln eingehen. Die Wichtigkeit von Reflexion wird dabei angeschnitten, wird jedoch nicht primär behandelt.
10% strukturierte Anleitung / 90% ???? - Anleitung geht uns alle an!:
Mein Team für Arbeitsaufgaben / Beobachtungsaufgaben sensibilisieren. Die 10% strukturierte Anleitung der Auszubildenden pro Pflichteinsatz ist eine organisatorische Herausforderung, wird jedoch mit hoher Anstrengung aller Akteure umgesetzt werden. Was geschieht jedoch mit den 90% des praktischen Einsatzes? Auszubildende lernen jeden Tag auf der Station, in dem Bereich etwas! Ist es aber auch das, was sie für die Entwicklung der Berufsidentität benötigen? Ausbildung geht uns alle an. Mit Arbeits- bzw. Beobachtungsaufgaben das Team durch einen niedrigeschwelligen Zugang freiwillig in die Anleitung von Auszubildenden bringen, das ist das Ziel des Workshops.