Ziel zahlreicher Bestrebungen im Gesundheitswesen und der Begleitung durch Gesundheitsprofessionist*innen ist das Ermöglichen eines selbstbestimmten Lebens für Menschen mit spezifischen Erkrankungen, Beeinträchtigungen und Behinderungen. Assistenzhunde können einen wertvollen Beitrag zur Begleitung, Unterstützung und Selbstwirksamkeit kranker Menschen leisten – sie fördern die Selbstständigkeit, Sicherheit und Teilhabe im Alltag wie auch in medizinischen Einrichtungen.
Assistenzhunde – gesetzlich anerkannt sind in Österreich Blindenhunde, Servicehunde und Signalhunde – sind individuell auf die Bedürfnisse ihrer Halter*innen ausgebildet und gelten als medizinisch notwendige Hilfsmittel. Doch wie lassen sich diese tierischen Begleiter*innen in den komplexen Alltag von Krankenhäusern, ärztliche Ordinationen oder Reha-Einrichtungen integrieren, im Spannungsfeld von Hygienerichtlinien, rechtlichen Vorgaben und den Bedürfnissen anderer Patient*innen?
In dieser Campus Lecture beleuchten Expert*innen aus Angewandter Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Medizin und Recht sowie Betroffene die Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven – fundiert, kontrovers und praxisnah.
Das Department Angewandte Pflegewissenschaft freut sich auf Ihr Kommen!