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Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, bedeutet auch, ihren Wünschen, Ängsten und Hoffnungen Raum zu geben. Neben dem Wunsch nach Linderung von Leid können dabei auch Suizidgedanken oder der Wunsch nach assistiertem Suizid geäußert werden. Für Fachkräfte der Sozialen Arbeit stellt sich die herausfordernde Aufgabe, diese Themen sensibel wahrzunehmen, professionell einzuordnen und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen unterstützend zu begleiten. Dafür braucht es neben einer Reflexion der eigenen Haltung zu Sterben und Tod auch spezifische Kenntnisse.
Dieses 90-minütige Online Seminar vermittelt grundlegende Informationen und diskutiert die Rolle der Sozialen Arbeit. Dabei werden Signale von Suizidwünschen und dem Wunsch nach assistiertem Suizid aufgegriffen sowie unterschiedliche Formen von Sterbebegleitung. Es wird ein Überblick über rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen insbesondere , die S3 Leitlinie „Umgang mit Suizidalität" und die S2 K Leitlinie "Umgang mit Anfragen nach Assistenz bei der Selbsttötung" gegeben und das Potenzial der Sozialen Arbeit im wertoffenen Umgang mit Sterbewünschen reflektiert.
Ziel ist die Sensibilisierung für den Umgang mit Suizidalität von Menschen in der letzten Lebensphase und die Stärkung der Handlungssicherheit der Fachkräfte.
Referenten
Hans Nau und Johannes Petereit