Info
In diesem Seminar werden drei Hauptthemen besprochen und eine optometrische Untersuchung anhand von passenden Probanden durchgeführt.
1. Sehen im Senium
2. Störungen der Okulomotorik im Senium
3. Binokulare Störungen nach Augenoperationen
Optometristen screenen um auffällige oder krankhafte Befunde einer adäquaten Behandlung zuzuführen.
Doch häufiger haben wir es mit Veränderungen zu tun, die nicht krankhaft, sondern einem älteren Sehsystem zuzuordnen sind. Das betrifft Gesichts- und Blickfeld, Adaptation, die Augenstellung in verschiedenen Distanzen und weiteres. Altersentsprechende Einschränkungen der Reizweiterleitung und Kognition müssen berücksichtigt werden, auch alterspsychologische Veränderungen spielen eine Rolle.
Zudem kommt hinzu, dass ein Teil der Patienten, die sich einer Augenoperation unterziehen mussten an binokularen Störungen leidet. Ursachen dafür sind Ametropien, Aniseikonie, dekompensierende Heterophorien, Diplopie, Dislokation der Netzhaut, exzentrische Fixation. Die Patienten leben mit Einbußen der Sehqualität, Angst um das Augenlicht und nun Störungen des beidäugigen Sehens mit praktischen und psychischen Auswirkungen.
Das Seminar macht bewusst, wie sich gesundes Sehen im Senium verändert und hilft, die Sehsituation dieses großen Klientels besser beurteilen und optimieren zu können. Es klärt über operationsspezifische Problemstellungen auf und vermittelt eine zweckmäßige Vorgehensweise der optometrischen Versorgung dieser Personengruppe.
Im Seminarpreis enthalten ist die Verpflegung vor Ort während des Seminars, ein digitales Handout und ein Teilnahmezertifikat.
Referentin: Esther Goeltzer, Optometristin (FH)
Zielgruppe: Handwerksmeister und Optometristen mit Hochschulabschluss
Fortbildungspunkte: zertifiziert mit 4 COE Punkte
Zeitplan:
Samstag: 10. Mai 2025
9:30 - 18:00 Uhr, inkl. 1h Pause
Bahnticket:
Wir haben für Sie Veranstaltertickets der Deutschen Bahn reserviert. Weitere Informationen finden Sie unter "Anreise"!