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Konflikten mit mir selbst und anderen auf der Spur

Menschen tragen grundsätzlich gerne und freiwillig zum Wohlergehen anderer bei, sofern
• sie in einfühlsamen Verbindungen leben, die auch zur Erfüllung eigener Bedürfnisse beitragen!
• das Umfeld alle denkbaren Handlungen stets als Versuche, sich seine Bedürfnisse zu erfüllen, interpretiert!
• das Umfeld Bedürfnisse weder als gut oder schlecht noch als richtig oder
falsch betrachtet!
• dem Umfeld der Unterschied zwischen einer Handlung (= Strategie) und dem zugrundeliegenden Bedürfnis bewusst ist!
• das Umfeld Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Urteile und Angriff als Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse erkennt!


Diese und weitere Grundannahmen der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) sollen im Workshop kurz diskutiert werden, bevor wir uns abrissartig der Geschichte, den Zielen sowie schließlich dem eigentlichen Prozess der GFK (den sog. 4 Schritten) zuwenden. Im Rahmen einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre soll anhand konkreter Konfliktfälle der Teilnehmenden der Einsatz dieses auch in der Mediation angewandten Analysemodells exemplarisch und praktisch erprobt werden. Schließlich wollen wir zwischen der Haltung , die hinter diesem Ansatz der humanistischen Psychologie steckt, und dem starren Anwenden der 4 Schritte als bloßem Schlichtungsinstrument differenzieren.

WICHTIG: Jede*r möge bitte einen überschaubaren Konfliktfall mitbringen

Literatur: Rosenberg, Marshall B. (2016): Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Junfermann Verlag. Auflage: 12.

Achtung, das Seminar ist 2-teilig:

  • Teil I am Dienstag, den 23.01. von 16-19 Uhr
  • Teil II am Dienstag, den 30.01. von 16-19 Uhr

Referent: Christian Gadde, Leiter des Duden Instituts für Lerntherapie in Potsdam, war Grundschullehrer in Spandau (Fächer: Lebenskunde & Politikwissenschaft) sowie Fachseminarleiter HLK beim HVD, Lehrbeauftragter der TU Berlin und arbeitet als Systemischer Berater sowie als freier Trainer für Gewaltfreie Kommunikation

Gebühr: 12,- €

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