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Die Klimakrise betrifft nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit. Steigende Temperaturen, zunehmende Extremwetterereignisse und der Verlust an Biodiversität wirken sich direkt und indirekt auf das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden von Menschen aus. Besonders betroffen sind vulnerable Gruppen, die häufig im Zentrum gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit stehen. Das Konzept der Planetary Health macht deutlich, dass menschliche Gesundheit untrennbar mit dem Zustand unserer ökologischen Systeme verbunden ist. Für die Soziale Arbeit bedeutet dies, neue Perspektiven einzunehmen und die eigene Praxis klimasensibel weiterzuentwickeln.
Dieses Online-Seminar bietet eine Einführung in die Zusammenhänge zwischen Klima und Gesundheit und beantwortet die Frage, warum sich die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit damit auseinandersetzen sollte. Zudem werden Co-Benefits aufgezeigt – also positive Nebeneffekte klimafreundlicher Maßnahmen für Gesundheit und Wohlbefinden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation in Reha-Kliniken und Krankenhäusern: Wie können Fachkräfte der Sozialen Arbeit Patient*innen und Angehörige durch klimasensible Beratung unterstützen? Welche Ansätze gibt es, um Belastungen zu mindern und gleichzeitig Ressourcen zu stärken? Durch praxisnahe Beispiele und konkrete Handlungsideen vermittelt das Seminar, wie Soziale Arbeit zur Förderung von Gesundheit und Resilienz in Zeiten der Klimakrise beitragen kann.
Referentin
Prof. Dr. Katrin Liel, Dr. Marischa Fast