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Die Digitalisierung der Schulen wird aktuell häufig gefordert, um das Niveau der Bildung voranzubringen. Seit der Corona-Epidemie finden Lernplattformen, digitale Klassenbücher, Tablets und Whiteboards zunehmend Eingang in den Schulalltag. Die Lernrückstände unserer Schüler_innen nach Corona führten allerdings zu Ernüchterung hinsichtlich der Möglichkeiten digitaler Lernwege. Deshalb soll es im Seminar hauptsächlich um zwei Fragestellungen gehen:
- Was sagen Hirnforschung, Psychologie und Soziologie zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die menschliche Verfasstheit und welche Auswirkungen gibt es auf das Lernen?
- Gibt es Erkenntnisse oder Schlussfolgerungen, die besonders für den Unterricht in Humanistischer Lebenskunde relevant sind?
In folgenden Kapiteln nähern wir uns diesen Fragen:
- Lesen und Schreiben
- Aufmerksamkeit und Gedächtnis
- Selbstbestimmung und Privatheit
Leseempfehlungen – aber keine Teilnahmevoraussetzung:
Lutz Jäncke: Von der Steinzeit ins Internet Der analoge Mensch in der digitalen Welt
Maryanne Wolf: Das lesende Gehirn
Shoshana Zuboff: Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus
Referent: Uwe Lindner, Referent Schulorganisation und Lehrer für Humanistische Lebenskunde
Gebühr: 12,- €
Eine Unterrichtsbefreiung für diesen Tag beantragt ggf. bitte vier Wochen vor dem Seminar bei der Schulorganisation. Bitte beachtet, dass ihr für dieses Halbjahr nur für ein Tagesseminar eine Freistellung bekommen könnt.