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Unterrichtsmaterialien erstellen

In diesem Tagesseminar geht es darum, Unterrichtseinheiten rund um Kolonialismus und Widerstand zu erarbeiten und Materialien dafür zu erstellen. Aus welcher Perspektive gestalten wir die Angebote? Wessen Perspektive geben sie wieder? Wie können wir Widerstände, Dekolonisierungsbestrebungen einbeziehen? Welche Rolle geben wir der Geschichte, welche den kolonialen Kontinuitäten? Wie können wir komplexe Themen auch für jüngere Kinder verständlich gestalten?

Mit diesen Fragen im Kopf möchten wir gemeinsam konkrete Unterrichtseinheiten und Materialen entwickeln und uns darüber austauschen. Beispiele von Methoden, Abläufen und Materialen, die Sie bereits benutzt haben, oder empfehlen wollen, können gerne mitgebracht werden.

Diese Fortbildung ist die Folge der Methodenwerkstatt Kolonialismus und Widerstand vom 14.1.2020 und baut inhaltlich auf ihr auf. Ein Neu-Einstieg ist mit Vorkenntnissen im Bereich kritischer Reflexion von Kolonialismus problemlos möglich.

Zu erwarten sind auch Teilnehmer_innen aus unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern außerhalb des HVD, so dass ein Austausch über den eigenen Arbeitskontext hinaus möglich sein wird.

Kooperationspartner: NARUD e.V.

Referent_innen:

Dagmawit Abebaw Hunz, Kunsttherapeutin (BA), Kunstgeschichte im Globelen Kontext mit Fokus Afrika (MA), Fachgebiet: postkoloniale Theorien in Kunstgeschichte und Bildwissenschaften, Dekolonialisierung im Kunst- und Kulturbetrieb, Anti-Schwarzer Rassismus- Intersektional, Arbeitschwerpunkt: Flucht und Migration in der Sozialen Arbeit und Therapiekontext, Anti-Diskriminierungsarbeit,  kunsttherapeutische und kunstpädagogische Projektarbeit mit Kindern /Jugendlichen und jungen Geflüchteten, Vorstand von Jugendkunstpaten e.V.

Alioune Niang, Bildungsreferent der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin, Er koordiniert die Beratungs- und Fortbildungsangebote der Fachstelle, er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Cheikh Anta Diop in Dakar und Geschichte und Romanistik an der Universität Bremen. Als pädagogischer Mitarbeiter im Verein Arbeit und Leben in Bremen beschäftigte er sich in der politischen Erwachsenenbildung schwerpunktmäßig mit den Themen Afrika und Afrikabilder in Deutschland. Niang war 2008 bis 2014 Vorstandsmitglied beim Afrika-Netzwerk Bremen und engagiert sich im Integrationspolitischen Dialog der Hansestadt. Parallel dazu arbeitete Niang in unterschiedlichen Institutionen als Referent zu den Themen Islam und Migration. Er war Vorstandsmitglied der SCHURA Bremen, dem Dachverband islamischer Organisationen in Bremen.

Gebühr: 8,- €

Bei Bedarf könnt Ihr eine Unterrichtsbefreiung bei der Schulorganisation beantragen: hlk.schulorganisation@hvd-bb.de

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