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Mit Resilienz wird man nicht geboren – man erwirbt sie sich im Laufe der Kindheit und anhand der eigenen Erfahrungen.
Ein „resilientes Kind“ ist in der Lage auf Strategien zurückzugreifen, die ihm helfen in schwierigen Situation zurecht zu kommen und diese zu meistern. Die Entwicklung der seelischen Widerstandsfähigkeit kann jedoch von vielen Risikofaktoren beeinflusst werden.
Einer Kindertagesstätte kommt bezüglich Resilienzförderung eine große Bedeutung zu, denn sie hat mit den richtigen Rahmenbedingungen und kompetenten Fachkräften Einflussmöglichkeiten auf die Entwicklung der Resilienz.
Diese Aufgabe beschreibt auch der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan in seinen Grundsätzen und Prinzipien. Er betont: „Von zentraler Bedeutung für den Erwerb von Resilienz ist die Qualität der Beziehungen, die Kinder in ihrer Familie und an anderen Bildungsorten erfahren“ (BEP 2015, S. 26).
Was genau es braucht, damit sich Kinder zu einer „resilienten“ Person entwickeln können, soll in dieser Fortbildung behandelt werden. Darüber hinaus wird es auch um die eigene Resilienzfähigkeit und deren Auswirkung auf die Arbeit gehen.
Ziele und Inhalte:
- Klärung grundlegender Begriffe: „Resilienz“, „Risikofaktoren - Schutzfaktoren -
Vulnerabilitätsfaktoren“ - Theoretisches Wissen, Merkmale von Resilienz mit Blick auf den BEP
- Erarbeitung fachlicher Grundlagen für die Resilienzförderung in der Kita/Krippe: Wie geht es konkret, Anregungen für die Praxis
- Zusammenarbeit mit den Eltern, Unterstützung der elterlichen Kompetenz im Sinne des BEP
- Beschäftigung mit der eigenen Resilienzfähigkeit, eigenes Resilienzprofil
- Gesundheitsförderung im Team
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Termin | Do. 19. / Fr. 20. Febr. & Do. 26. Juni 2025 |
Uhrzeit | 9:00 – 16:30 Uhr |
Ort | Heppenheim – Hotel Am Bruchsee – Raum Schloßberg |
Kosten | 120,00 Euro |
Referentin | Helia Schneider, Fortbildnerin Elementarpädagogik, Supervisorin DGSv, Autorin, ehemalige Kita-Leitung, BA Bildungsmanagement​​​​​​​​​​​​​​ |