Info
Diese Fortbildung vermittelt den Teilnehmenden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisrelevante Informationen zu einem äußerst sensiblen und hochrelevanten Themenfeld.
Themenschwerpunkte
- Vorstellung von aktuellen Studienergebnissen: Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zu sexuellem Missbrauch und insbesondere Missbrauchsabbildungen.
- Dunkelfeld vs. Hellfeld: Unterschiede und Herausforderungen in der Erfassung und Aufdeckung von Fällen sexuellen Missbrauchs.
- Täter*innentypen: Vorstellung und Differenzierung verschiedener Täter*innenprofile auf Basis kriminologischer und psychologischer Erkenntnisse.
- Risikofaktoren: Analyse und Diskussion relevanter Risikofaktoren, die zur Begehung oder zum Konsum von Missbrauchsabbildungen führen können.
- Gefährlichkeit und Rückfallrisiko: Einschätzung der Gefährdungspotenziale sowie Prognoseinstrumente zur Bewertung des Rückfallrisikos.
- Wer sind Konsument*innen? Betrachtung der Konsument*innen von Missbrauchsabbildungen im gesellschaftlichen und individuellen Kontext.
- Wie funktioniert die Vernetzung? Vorstellung aktueller Erkenntnisse zur kriminellen Vernetzung und Verbreitung von Missbrauchsabbildungen basierend auf kriminologischer Forschung.
Zielsetzung der Veranstaltung
Das Seminar verfolgt das Ziel, die Teilnehmenden für die komplexen Zusammenhänge im Bereich des sexuellen Missbrauchs und der Missbrauchsabbildungen zu sensibilisieren, differenziertes Fachwissen zu vermitteln und Handlungssicherheit im beruflichen Alltag zu stärken. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen steht der Austausch über Praxisbeispiele und aktuelle Herausforderungen im Vordergrund.
Zielgruppe:
Fachkräfte der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Mitarbeitende von Kinderschutzzentren, Fachkräfte aus dem Jugendamt
Referentin:
Dr. Rita Steffes-enn
Seminarzeit:
9:00–16:30Uhr
Kosten:
145,00 Euro
Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung an die im Anmeldeformular angegebene E-Mail Adresse.