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Im ersten Teil dieser Fortbildung machen sich die Teilnehmenden mit den verschiedenen Formen sexueller Gewalt in der digitalen Welt und den veränderten Rahmungen für die Identitätsbildung und sexuelle Entwicklung junger Menschen vertraut. Aktuelle Daten zu den Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit sexuellen Grenzverletzungen untereinander und den digital von Erwachsenen an sie adressierten strafbewehrten Grooming-Attacken werden vorgestellt. Erkenntnisse zur besonderen Vulnerabilität junger Menschen in besonderen Lebenssituationen, zu den Folgen für ihre Entwicklung werden vertieft und die persönlichen Umgangsweisen und Coping-Strategien Betroffener erörtert.


Im zweiten Teil der Fortbildung richtet sich der Blick auf das Handeln in den verschiedenen Feldern von Schule, Kinder- und Jugendhilfe – ambulant und stationär und Erziehungsberatung. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Präventions- und Interventionsbedarfen junger Menschen und konkreten Umsetzungsmöglichkeiten auseinander, diskutieren konzeptionelle Grundlagen zur Professionalisierung des eigenen Handelns und erhalten Einblick in Materialien für die praktische Arbeit. Der Schwerpunkt liegt auf Angeboten zum Sichtbarmachen der rechtlich eingezogenen Grenzen und zum Erkennen von Täterstrategien sowie auf zielgruppenspezifischen Zugängen, die Betroffene zum Anvertrauen anregen, die Peers als wichtige Bewältigungsinstanz stärken und Erziehende für das Thema und einen angemessenen Umgang damit sensibilisieren.



Zielgruppe: 

Fachpersonen


Referent: 

Prof. Dr. Daniel Hajok


Seminarzeit: 

14:00-18:00 Uhr


Kosten: 

75,00 Euro



Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung an die im Anmeldeformular angegebene E-Mail Adresse.  


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