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Pädagogische Fachkräfte erleben in ihrem Alltag immer wieder Kinder, die traumatischen Lebenserfahrungen ausgesetzt waren oder immer noch sind. Ihre üblichen Kontroll- und Anpassungsmechanismen verändern sich dadurch. Während das eine Kind ganz offensichtlich leidet und die erlebte Angst durch Impulsausbrüche zum Ausdruck bringt, bleibt ein anderes eher unauffällig und zieht sich zurück. Regressives Verhalten und Entwicklungsverzögerungen können sich zeigen.
Diese Kinder brauchen besonderen Schutz sowie Unterstützung, um ihre Selbstwirksamkeit neu zu erfahren und ein möglichst normales Leben führen zu können. Wie können Sie den Kindern Halt und Hilfe bieten? Welche Interventionen sind möglich, wenn herkömmliche pädagogische Maßnahmen nicht greifen?
In diesem Seminar geht es darum, traumatisierte Kinder und ihr Verhalten zu verstehen und passende Hilfsangebote zu entwickeln. In der Trauma-Forschung ist man hier zu bedeutenden Ergebnissen gekommen. Mit einem verlässlichen Beziehungsangebot und einer aufmerksamen, kompetenten und geduldigen Betreuung kann den Kindern gut geholfen werden.
Ziele und Inhalte:
- Was ist ein Trauma?
- Ergebnisse aus der Trauma-Forschung
- Flucht- und Gewalterfahrungen als traumatische Erlebnisse
- Das traumatisierte Kind in der Kita und seine Familie
- Bewältigungsstrategien und traumapädagogische Ansätze
- Wahrnehmen, beobachten und verstehen
- Handlungsperspektiven für konkrete Fallbeispiele
​​​​​​​ Termin | Mo. 26. / Di. 27. Mai 2025 |
Uhrzeit | 9:00 – 16:30 Uhr |
Ort | Heppenheim, Hotel Am Bruchsee – Raum Hemsberg |
Kosten | 80,00 Euro |
Referent | Sabine Horn, Erzieherin, Transaktionsanalytikerin, Weiterbildung in Traumapädagogik |