Die Hirnforschung und ihre Relevanz für den pädagogischen Alltag
Bildung beginnt mit der Geburt. Der Mensch lernt von Anfang an, am liebsten von anderen Menschen. Nur Zuschauen reicht nicht, das Selbermachen ist entscheidend, da es Entwicklungsprozesse optimal beeinflusst. In den Mittelpunkt der modernen Hirnforschung sind die Gefühle gerückt. Es gibt gute Gründe, sich über die Ergebnisse dieser Forschung zu informieren. Ihre Erkenntnisse unterstützen die Theorie, dass alles, was wir fühlen, denken und erinnern, sich als emotionale Erfahrung in den Strukturen unseres Gehirns niederschlägt. Da Gefühle zwischenmenschlich entstehen und die Qualität dieser Beziehungen darüber entscheidet, was unser Gehirn als Erinnerung abspeichert, sind Erzieher*innen als Mitgestalter*innen von Beziehungen besonders gefragt. Im Seminar werden ausgewählte Ergebnisse der neurobiologischen Forschung vorgestellt und die Bedeutung für die Berufspraxis erörtert. Weitere Inhalte:
- Aufbau und Struktur des menschlichen Gehirns
- Gehirnentwicklung und Lernen im Kindesalter
- Gedächtnis und Lernen – biologische Strukturen des Gedächtnisses
- Konsequenzen für die Bildung, Betreuung und Erziehung in der Kita
- Diskussion und Transfer in die Praxis
Seminarleitung: Petra Bernhardt, Dipl.-Pädagogin und zertifizierte Organisationberaterin für Bildungseinrichtungen
Termin: 23.-24.03.2023, 9:00-16:00 Uhr
Ort: LAG Seminarzentrum NeueRäume